Gesprächsstoff

Endlich in Pension, aber was nun?

Klare Antwort: noch einmal richtig durchstarten! Die aktive Gestaltung des neuen Lebensabschnittes ist von großer Bedeutung, denn wie man die Pension anlegt kann darüber entscheiden, wie lange man sie gesund und vital erlebt.

Text: Andrea Lehky

Mann auf der Couch
Deepak Sethi iStock Getty Images Plus

Was hat man sich damals auf die Pension gefreut! Lange schlafen, ausgiebig frühstücken, in Ruhe die Bibliothek sortieren, den Weinkeller … und dann? Eines Tages war entspannter Müßiggang nicht mehr formatfüllend. Schlimmer noch: Es fiel einem immer schwerer, sich aufzuraffen. Früher gelang das doch mühelos, man war ständig in Bewegung, aber jetzt? Jetzt hat man einfach keine Energie mehr. 
Wem das bekannt vorkommt: Sie sind nicht allein. Und – so viel sei schon jetzt verraten – gegen diese latente Unzufriedenheit lässt sich eine Menge tun. Und das sollte man auch. Die Babyboomer, geboren zwischen 1946 und 1964, sind eigentlich Glückskinder. Dank mehrheitlich gesunder Lebensführung und guter medizinischer Versorgung kommen sie in den Genuss einer neuen, zusätzlichen Lebensphase. Frühere Generationen kannten drei Lebensphasen: Ausbildung, Erwerbstätigkeit und Ruhestand. Heute dürfen die meisten mit einer vierten Lebensphase rechnen, die sich vor den eigentlichen Ruhestand schiebt. Der frühere Personalentwickler Leopold Stieger (Interview hier) nennt diese Phase „Freitätigkeit“. Das setzt sich zusammen aus „frei“ im Sinne von selbst­entscheidend und eigenverantwortlich und „tätig“ im Sinne von aktiv und auf persönliches Wachstum ausgerichtet. Stieger selbst ist das beste Beispiel für stetige Weiterentwicklung ohne Alterslimit. 2004, im knackigen Alter von damals 65 Jahren, übergab er seine drei Unternehmen an seine Söhne und gründete ein neues, Seniors4Success. Damit hilft er seither Menschen bei ihrer Sinnfindung und Selbstverwirklichung in ihren reifen Jahren.

Wer nicht plant, der wird verplant

Für diese Phase einen Plan zu haben, ist aus vielen Gründen wichtig. Die liebenden Kinder gewöhnen sich nur allzu schnell daran, dass ein Anruf genügt und schon stehen perfekte und allzeit verfügbare Babysitter*in vor der Tür. Weil die Oma, der Opa in der Pension „ja eh immer Zeit haben“. Zugegeben, die Enkelkinder zu hüten kann sehr glücklich machen. Schon weniger erfüllend ist es, Handwerker*in zu bewachen oder der Putzhilfe aufzusperren und nach ihr wieder zuzusperren – jede Woche. Wer signalisiert, Zeit zu haben, wird blitzschnell von anderen verplant. Ist es da nicht besser, eigene Pläne zu haben?
Es gibt noch andere Argumente. Wer sich zu lange mit Tätigkeiten aufhält, die unter seinen Möglichkeiten liegen, der baut ab. Sich zu schonen heißt nicht länger zu leben. Eine Langzeitstudie der Universität Zürich über 24.000 österreichische Versicherte ergab, dass jene, die sich nach der Pensionierung nur noch Ruhe und Erholung gönnten, pro Lebensjahr zwei Monate (!) verschenkten. Daher: Wer sich fordert, der fördert sich. Sudokus und Kreuzworträtsel zu lösen gilt leider nicht als Herausforderung. Die machen zwar Spaß, kitzeln aber jeweils nur einen einzigen Winkel im Gehirn. Die anderen Winkel langweilen sich. Im Fitnessstudio trainiert man ja auch nicht immer denselben Muskel. Beide, Gehirn wie Muskeln, müssen ständig neu gefordert werden und sich dabei richtig anstrengen, sonst schrumpfen sie. „Beschäftigt“ sein genügt nicht. 

Das Netzwerk zusammenhalten

Ein guter Spiegel sind Maturatreffen. Alle sind gleich alt, aber die einen strahlen, bewegen sich schnell und sicher und sprudeln vor Lebensfreude. Die anderen schauen müde aus und wirken ein wenig hilfsbedürftig. Von Schicksalsschlägen und schweren Erkrankungen mal abgesehen: Was machen die ersten richtig? Und welcher Gruppe schließt man sich wohl an, wenn die einen um 21 Uhr nur noch ins Bett wollen und die anderen sich auf die Suche nach einem neuen Lokal machen? 
Apropos Maturatreffen: Das Netzwerk zusammenzuhalten ist jedenfalls eine gute Idee. Denn im Moment der Pensionierung hat man zwei Drittel seiner Kontakte verloren. Zwei Drittel – schlagartig! Es liegt nur an einem selbst, das dritte Drittel, das private Netzwerk, nicht auch einschlafen zu lassen, sondern es zu hegen und zu pflegen und natürlich, um neue Kontakte erweitern. Wenn da ein paar Vorbilder dabei sind, von denen man sich etwas abschauen kann, wie man seine dritte Lebensphase anlegt, umso besser!
Ziel ist es, in der Pension noch einmal so richtig durchzustarten. Zwei Bedingungen sind wichtig. Die erste: Es braucht einen Lebenstraum oder eine große, herausfordernde Idee, eine Mission, die einen langfristig fordert. Den Garten umzugraben genügt leider nicht. Eine Ausbildung zu starten, die man später auch umsetzt, eine sinnstiftende Tätigkeit oder ein großes Projekt hingegen passen. Wofür man sich auch entscheidet, es muss auch die zweite Bedingung erfüllen, nämlich etwas zu tun, das auch der Gemeinschaft nützt.

Jeder Tag zählt

Je länger man zuwartet, desto mehr gewöhnen sich Körper und Geist an das In-den-Tag-Hineinleben. Umso schwerer fällt es dann, sich aufzurappeln und noch einmal durchzustarten. Bloß: Wie fängt man es an?
Holen wir uns eine Anregung aus der Wirtschaft. Angenommen, ein Unternehmen lebt seit Jahren von den immer gleichen Produkten. Alles läuft gut. Eines Tages verlangt der Chef, dass sich seine Mitarbeiter etwas Neues einfallen lassen. Er will eine Innovation, die mittelfristig die alten Bestseller ablösen soll. Ein Entwickler hat eine Idee. Er bastelt einen Prototyp, probiert ihn aus, feilt ein wenig daran herum und zeigt ihn ein paar Kunden. Die finden ihn gut und haben Anregungen für weitere Verbesserungen. Der Entwickler setzt sie dankend um. Am Ende erfindet er den nächsten Verkaufshit. Diese Methode heißt „Prototyping“ und ist tausendfach bewährt. 
Genauso funktioniert es mit einer neuen Lebensaufgabe. Erstens, man akzeptiert, dass es nicht ewig im alten Trott weitergehen kann. Zweitens, man sucht eine Idee, probiert sie aus, schleift sie rund, spricht mit Vertrauten, nimmt deren Anregungen an und verfeinert sie immer weiter. So kann man nur gewinnen. 
Erfolgsbeispiele gibt es unzählige. Einige finden sich auf diesen Seiten. Es gibt noch viele mehr: Der ehemalige Personalchef einer Regionalbank ist heute anerkannter Architekturfotograf. Die frühere Medizinmanagerin verwirklicht sich als Schriftstellerin. Der einstige Buchhalter eines Mittelständlers ist heute Obmann seines Fußballclubs. Die pensionierte AHS-Professorin ist voll ausgebucht als Nachhilfelehrerin mit Erfolgsgarantie.

Wie findet man seine neue Idee?

Ganz einfach: Man fragt sich nach den größten bisher ungestillten „Sehnsüchten“ im Leben. Was hat man nicht verwirklichen können? Wovon hat man schon als Kind geträumt? In diesen Kinderträumen stecken oft Rohdiamanten. Wer sich als kleines Mädchen als Lieutenant Uhura zwischen Captain Kirk und Wesen von fremden Sternen vermitteln sah, findet seine reale Entsprechung, indem man Neuankömmlingen im Land hilft, unsere Sprache zu lernen. Wer als kleiner Junge davon träumte, als edler Ritter verschüttete Schätze zu heben, trägt heute die Historie seines Geburtsortes zu einem Geschichtsbuch für das Stadtmuseum zusammen. 
Viele konnten ihre Kindheitsträume aus pragmatischen Gründen nicht verwirklichen: Sie wären gern in die Kunstschule gegangen, wurden aber in die Handelsakademie geschickt. Oder die passende Schule war zu weit weg, das Geld für die Ausbildung nicht vorhanden oder sie mussten einen Brotjob annehmen, der die Familie ernährt. Wer hindert sie, die Träume jetzt zu verwirklichen?
Andere fanden ihre Leidenschaft schon im alten Beruf. Dazu hat der Schweizer Kinderarzt Remo H. Largo eine interessante Theorie. Er wollte nicht länger zuschauen, wie Eltern ihre Kinder in ein völlig unpassendes Leben drängten. Deshalb brachte er diesen Eltern bei, die Grundbedürfnisse ihrer Kinder zu erkennen und sie anzuleiten, diese mithilfe ihrer Kompetenzen zu erfüllen. Dasselbe, meint er, sollten auch Erwachsene jeden Alters tun. Die sechs Grundbedürfnisse hat jeder Mensch, sie sind nur unterschiedlich stark ausgeprägt. Largo unterscheidet körperliche Bedürfnisse (Hunger, Durst, Schlaf, Bewegung, Sexualität), den Wunsch nach Geborgenheit und Zuwendung, nach sozialer Anerkennung und Wertschätzung, nach Selbstentfaltung, nach Leistungsstreben und nach existenzieller Sicherheit. 
Diesen Grundbedürfnissen stehen Kompetenzen gegenüber, vereinfacht die Talente und Fähigkeiten eines Menschen. Auch sie sind bei der Geburt ganz unterschiedlich ausgeprägt, können aber im Lauf des Lebens entfaltet werden. Largo zählt acht solcher Kompetenzen auf, die – wichtig – alle gleich viel wert sind: soziale, sprachliche, musikalische, figural-räumliche (z. B. Orientierungssinn, 3-D-Denken), logisch-mathematische, zeitlich-planerische, motorisch-kinästhetische und „körperliche“ Kompetenzen.
Die letzten beiden sind erklärungsbedürftig: Motorisch-kinästhetisch begabt sind Fußballer genauso wie Grafiker oder Chirurgen, wenn auch auf ganz unterschiedlichen Gebieten. Ihre gemeinsame Klammer ist grob- oder feinmotorisches Talent. Als „körperliche“ Kompetenz hingegen bezeichnet Largo die Ausstrahlung eines Menschen, wie wohl er sich in seinem Körper fühlt und wie andere auf ihn reagieren.
Nach Largos Anregung ist ein Mensch im „passenden“ Leben, wenn er seine Grundbedürfnisse durch Einsatz seiner Kompetenzen stillen kann. So fragt sich die begabte Malerin (hohe figural-räumliche und feinmotorische Kompetenzen), warum ihr das Organisieren von Vernissagen zur Qual wird, obwohl sie sich doch ein großes Bedürfnis nach Anerkennung eingesteht. Ganz einfach: Weil ihr als bekennender Chaotin schlichtweg die zeitlich-planerische Kompetenz fehlt. Sie sollte besser beim Malen bleiben und das Organisieren anderen überlassen. Umgekehrt ist der frühere Controller (logisch-mathematische und zeitlich-planerische Kompetenzen) mit dem Renovieren und Vermieten seiner Wohnungen vollkommen ausgefüllt und glücklich, weil diese Tätigkeiten seinen Kompetenzen entsprechen und seine Bedürfnisse nach Leistung und existenzieller Sicherheit erfüllen.  
Die Aufgabe lautet nun, herauszufinden, welche die stärksten eigenen Grundbedürfnisse sind. Vorhanden sind sie alle, aber eben unterschiedlich stark. Dann gilt dasselbe über die eigenen Kompetenzen herauszufinden. Zuletzt überlegt man, wie man die stärksten Grundbedürfnisse mithilfe der stärksten Kompetenzen erfüllt. Visualisiert ist das in der Infografik auf der nächsten Seite. 
Eine wichtige Frage gilt es noch zu beantworten: Wie werden der Partner oder die Partnerin darauf reagieren? Werden sie mitmachen? Wie viel Energie kann man aufwenden, ohne die Partnerschaft zu stören? Die einzige Möglichkeit, das herauszufinden, ist miteinander zu reden. Wer weiß, vielleicht ist der andere ja froh über ein bisschen mehr Freiraum! 
Wie immer das Ergebnis aussieht, die neue Mission sollte auf den „Sinn des Lebens“ einzahlen. Denn am Ende zählt, dass man zufrieden ist und sein Leben als sinnvoll empfindet. Nur darum geht es. 

Fragen, die ihnen weiterhelfen können:

Diese Fragen helfen, herauszufinden, was man künftig machen will. 

  • Wann fühle ich mich glücklich, wann unglücklich? Wann stark und wann schwach? 
  • Wann hatte ich meine besten Zeiten, wann meine schlechtesten? In den besten, welche Grundbedürfnisse wurden dabei befriedigt, welche Kompetenzen konnte ich ausleben? In den schlechtesten, wie sind sie entstanden? Welche Grundbedürfnisse waren beeinträchtigt?
  • Wann fühlte ich mich in meinem früheren Beruf wohl, wann nicht? Passten meine Grundbedürfnisse und Kompetenzen zu meinem Job? 
  • Und heute? Welche Erwartungen habe ich an mich? Welche hat meine Umwelt? Wie müsste meine Umwelt aussehen, damit ich selbstbestimmt leben kann? 

Das sagen Pensionist*innen:

Peter Burian (75) früher Chef einer internationalen Werbeagentur: „Ohne eine Herausforderung wäre ich versumpft. Ich wollte mir in Italien ein Ferienhaus mit ein paar Zimmern zum Vermieten kaufen. Da war dann auch ein Weingut dabei. Also bin ich auf die Weinakademie in Klosterneuburg gegangen und habe von der Pike auf gelernt, wie man gute Trauben macht. Früher habe ich eine Agentur geführt, daher weiß ich, wie Marketing geht. Sobald ich von meinem Col di Stella Prosecco überzeugt war, habe ich eine Marke aufgebaut und selbst vertrieben. Ein Buch über Prosecco habe ich auch geschrieben.“ 

Uschi Gartner (62) früher Vertragsbedienstete: „Zuerst bin ich in einen Reisewahn gekippt. Ins Wohnmobil und ab nach Kroatien. Später Marokko und Indien, eine Nilkreuzfahrt haben wir auch gemacht. Dann kam meine Renovierungsphase: das Wohnmobil, den Schrebergarten, das Vorzimmer. Im Frühling habe ich mir einen Traum erfüllt, den Jakobsweg, 360 km von Porto bis Santiago de Campostella. Ich plane nicht gerne, ich muss Lust auf etwas bekommen. Nur mit dem Malen klappt es derzeit nicht so recht. Ich brauche den Termindruck einer Vernissage, damit ich loslege.“ 

Jutta Schöller (79) früher Besitzerin eines Trachtengeschäftes: „Körper, Geist und Soziales: So ist mein Leben eingeteilt. Für den Körper der Turnverein und das Kinderturnen. Für den Geist arbeite ich ehrenamtlich im Neunkirchner Museum und mache Stadtführungen. Ich bin auch Obfrau der Silberlöwen, der pensionierten Gewerbetreibenden unserer Stadt. Da organisiere ich jeden Monat einen Vortrag oder einen Ausflug. Sozial bin ich auch bei den Pfadfindern und den Lions aktiv, dort nur als Witwe eines früheren Mitglieds. Wenn mich einmal niemand mehr brauchen würde, ich würde eingehen!“

Martina Kainz (64) früher Pädagogin: „Ich bin lieber mit Abschlägen in die Korridorpension gegangen, als noch länger zu warten, meine Themen voranzutreiben: Erstens meine Beratung für Mediennutzung und Suchtprävention, das schließt an meinen alten Beruf als Pädagogin an. Zweitens will ich die Region beleben und dazu beitragen, dass das Waldviertel urbaner wird. Dazu bin ich in mehreren Vereinen, etwa im Vorstand der Frauenwirtschaft, der Akademie und in der Stadtgemeinde Zwettl. Ich achte aber jetzt darauf, dass ich mich nicht mit Terminen zupflastere wie früher.“

 

Infos: Bedürfnisse & Kompetenzen

Das „passende“ Leben: Was brauche ich, was kann ich? Im „passenden“ Leben gelingt es einem, seine Grundbedürfnisse durch den Einsatz seiner stärksten Kompetenzen zu befriedigen. 

Grundbedürfnisse

  1. Selbstentfaltung: Kann ich mich so entwickeln, wie ich will? Wer hilft mir dabei?
  2. Leistung: Wann fühle ich mich unter-/überfordert? Was trägt meine Umwelt dazu bei?
  3. Geborgenheit: Fühle ich mich angenommen? Was trage ich selbst dazu bei?
  4. Soziale Bedürfnisse: Bekomme ich genug Anerkennung? Bin ich eher Einzelkämpfer oder Teamplayer?
  5. Sicherheit: Fühle ich mich abgesichert?
  6. Körper: Essen, Trinken, Schlafen, Sex, aber auch: Wie stark fühle ich mich? Gesund und fit?

Kompetenzen

  • Soziale: Wie gut kann ich mich in andere einfühlen? Will ich das überhaupt?
  • Logisch-mathematische: Bin ich gut im Rechnen? Habe ich meine Finanzen im Griff?   Wie gut bin ich an Handy und Computer?
  • Sprachliche: Kann ich gut schreiben? Fremdsprachen lernen? Vorträge halten? 
  • Musikalische: Singe oder tanze ich gern? Spiele ich ein Instrument?
  • Planerisch-zeitliche: Wie gut bin ich organisiert? Kann ich gut langfristig planen?
  • Motorische: Wie gut bewege ich mich? Bin ich sportlich? Feinmotorisch geschickt?
  • Körperliche: Fühle ich mich attraktiv und wohl in meinem Körper? Wie reagieren andere auf mich?
  • Figural-räumliche: Zeichne, bastle oder handwerke ich gern? Wie gut ist mein Orientierungssinn?

 

Tipp: Freie Tätigkeit

Ehrenamt und Freiwilligenarbeit
Erste Anlaufstelle ist die jeweilige Gemeinde. Wien und St. Pölten organisieren jährliche Freiwilligenmessen, die einen Überblick über zahllose Möglichkeiten geben. 
www.freiwilligenmesse.at

Vereinsarbeit
In Österreich gibt es 120.000 Vereine – einfach den passenden kontaktieren! Weitere Klassiker sind Sprach- und Sportkurse. Ziel sollte immer sein, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben, etwa in Form von Nachhilfe oder Training der Jugendmannschaft. 

Seniorenstudium
Studieren ja, aber mit dem Plan, das Gelernte zum Nutzen anderer umzusetzen. An der Universität Wien etwa stehen Senioren alle Weiterbildungsprogramme und vollwertigen Studien bis auf wenige Ausnahmen (Medizin, Psychologie) offen. Matura ist Voraussetzung. Einen Blick wert sind auch die Postgraduate Programme aller Universitäten und Fachhochschulen.

 

BUCHTIPP: 

1) Das passende Leben – Was unsere Individualität ausmacht und wie wir sie leben können 
Remo H. Largo (Verlag S. Fischer).

2) Freitätigkeit – Zwischen Beruf und Ruhestand 
Leopold Stieger 
(Verlag new academic press)